Zahn ABC     

  • Basistherapie

    Basistherapie

  • Brücke

    Unter einer (Zahn)brücke versteht man einen festsitzenden Zahnersatz, bei dem eine Zahnlücke durch eine verbundene Kronenkonstruktion "überbrückt" wird.  Es handelt sich um eine hochwertige ,  ästhetisch einwandfreie Versorgung aus Vollkeramik oder keramikverblendeten Metalllegierung. 

  • Fissurenversiegelung

    Eine prophylaktische Maßnahme bei den bleibenden Mahlzähnen. Dabei wird die Oberflächenstruktur der betreffenden Zähne mit einem dünnfließenden Kunststoff versiegelt. Dies sollte im ersten Jahr nach Durchbruch des Zahnes erfolgen.

  • Häusliche Pflege / Prophylaxe

    Zähneputzen beginnt mit dem ersten Zahn. Entscheidend ist, dass das Kind so früh wie möglich an das Zähneputzen gewöhnt wird. Dabei genügt es anfangs, ohne Zahnpasta mit einem Wattestäbchen zu putzen. Danach sollte mit weichen Kinderzahnbürsten (kleiner Bürstenkopf) und wenig Zahncreme (Kinderzahnpasta, Achtung Altersangaben auf der Tube beachten) zweimal täglich genau geputzt werden. Kaum ein Kind hat es gern, die Zähne geputzt zu bekommen - hier gilt es für die Eltern standhaft und konsequent zu sein - nach ein paar Wochen wird es zur Routine.

    Die Kinder wollen dann bald selber ihre Zähne putzen. Lassen sie dem Kind spielerisch den Umgang mit Zahnbürste und Pasta erlernen. Nach dem "Selberputzen" muss allerdings von Mama oder Papa nachgeputzt werden. Dies gilt auch bei größeren Kindern (bis zum 9. Lebensjahr muss nachgeputzt werden).

    Prophylaxe bei Kindern:

    Man kann Kindern das Naschen nicht verbieten - entscheidend ist das WIE und das WIEVIEL. Zucker in den verschiedensten Formen zerstört unser Gebiss - und zwar garantiert.  Durch kontrollierten Umgang mit den heiss geliebten Süßigkeiten und einer konsequent durchgeführten genauen Mund- und Zahnhygiene können die Zähne trotzdem gesund erhalten werden.

    1. Süßigkeiten nur nach den Hauptmahlzeiten - keine süßen Snacks  zwischendurch
    2. keine gesüßten "Einschlafhilfen" - wie gezuckerte Tees oder Säfte
    3. kein Dauernuckeln am Fläschchen
    4. Nahezu alle Säfte und Softdrinks (auch Eistee, Energy Drinks) enthalten eine Unmenge von Zucker. Somit sind diese auch untertags so gut wie möglich zu vermeiden.

    Am besten ist es, das Kind so früh wie möglich an ungesüßten Tee oder Wasser zu gewöhnen - man erspart sich so langfristig viele Probleme!

  • Implantation

    (Zahn) Implantate sind im Prinzip spezielle medizinische Schrauben, die im Kieferknochen verankert werden und so eine Art Zahnwurzelersatz bilden. Nach einer Einheilzeit können dann darauf, je nach Versorgungsplan, Einzelzahnkronen oder auch Stegaufbauten für  Prothesen aufgesetzt werden.

  • Inlay

    Bei einem Inlay, je nach Ausführung auch Onlay, Overlay, Teilkrone udgl., handelt es sich um eine im Zahnlabor gefertigte "Zahnfüllung".  Diese kann aus Keramik, Kunststoff oder auch einer Goldlegierung hergestellt werden, passt hochpräzise in/ auf den präparierten Zahn und stellt eine  hochwertige Versorgung des Zahnes dar.

  • kieferorthopädische Behandlung

    Bei Kindern können Zahn- bzw. Kieferfehlstellungen und Dysgnathien schon frühzeitig erkannt werden und durch eine relativ sanfte  Therapie behandelt werden. Dabei kommen herausnehmbare kieferorthopädische Geräte zum Einsatz, die so lang wie möglich tagsüber, aber besonders in der Nacht zu tragen sind. Meist stören sie das Kind nicht und werden bald  vom Kind gut angenommen.    

  • Kofferdam

    Mit Hilfe einer Kunststoffmembran, speziellen Klammern und einem Spannbügel kann der behandelte Zahn dicht gegenüber dem Mundraum abgeschlossen werden. Somit kann weder Speichel in das Behandlungsgebiet noch ausgeschliffene Amalgampartikel in den Mundraum dringen.

  • konventionelle Füllung

    Plastische Füllungsmaterialien wie Zemente (vorrangig Glasionomerzemente), aber auch in speziellen Fällen. Amalgam werden standardmäßig in meiner Ordination verarbeitet. Im Frontzahnbereich kommen nahezu ausschließlich Kunststofffüllungen zum Einsatz, die höchsten ästhetischen Ansprüchen genügen.

  • Kronen

    Unter "Krone" versteht der Fachmann grundsätzlich den oberen, sichtbaren Teil eines Zahnes (Zahnkrone).

     Spricht man von Krone im Sinne einer Keramik-, keramikverblendeten oder auch Kunststoffkrone, handelt es sich um einen technischen Ersatz für eine  zerstörte bzw. geschwächte Zahnkrone.

    Die technische Krone wird auf den natürlichen Zahn gesetzt (fix einzementiert) - so kann gewährleistet werden, dass der Zahn seine  mechanischen und ästhetischen Aufgaben weiterhin langfristig erfüllen kann.

  • Metallgerüstprothese

    Ein hochwertiger, abnehmbarer Zahnersatz, der durch verschiedene Ausführungsmöglichkeiten auch höchsten ästhetischen Ansprüchen genügt.

  • Mundhygiene

    Mit Hilfe einer professionellen Zahnreinigung (-> PZR) verleihen wir ihren Zähne ein strahlendes Erscheinungsbild.  Eine regelmäßig durchgeführte professionelle Mundhygiene (wir empfehlen für parodontal Gesunde mit sehr guter häuslicher Mundhygiene eine Sitzung im Jahr) reduziert das Entstehungsrisiko von Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis und stellt eine wesentliche Prophylaxemaßnahme dar.

  • Operative Zahnentfernung (OZ)

    Wenn ein nicht  erhaltenswürdiger Zahn so zerstört ist, dass eine konventionelle Extraktion nicht mehr möglich ist, muss der Zahn operativ entfernt werden. Dies geschieht durch Freilegung des Zahnes (Zahnrests) und sorgfältiger Entfernung aus dem Knochen.

  • Paradontitis

    = eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats (Parodont).

    Der Zahnhalteapparat besteht aus dem Zahnfleisch, dem darunterliegendem Alveolarknochen (zahntragender Teil des Kieferknochens) und verschiedenen Fasern, die den Zahn im Knochenfach halten. Ausgelöst wird die Erkrankung durch eine Überzahl an Keimen (Bakterien), die sich im Zahnbelag, Zahnstein und in den Zahnfleisch- und Knochentaschen befinden. In den meisten Fällen beginnt diese entzündliche Erkrankung mit Schwellung und Rötung des Zahnfleisches (oft verbunden mit Zahnfleischbluten).

    Danach kommt es zur Ausbildung von Zahnfleischtaschen, die Entzündung dringt in tiefere Regionen vor und führt schließlich zum entzündungsbedingten Abbau des zahntragenden Knochens. Es kommt zur Ausbildung von tiefen Knochentaschen, was wiederum das Vorkommen von sehr widerstandsfähigen Bakterienstämmen begünstigt und die Erkrankung kann sich weiter ausbreiten.

    Die Zähne beginnen sich zu lockern - im schlimmsten Fall kommt es zum Ausfall der Zähne.

    Diesen „Teufelskreis“ gilt es zu durchbrechen.

    Es gibt verschiedene Formen dieser Erkrankung. Die häufigste chronische Form findet man bereits bei 2/3 der 60+ Generation. Aber auch jüngere Menschen sind häufig von dieser Erkrankung betroffen.

    Als Risikofaktoren sind vor allem Grunderkrankungen, z.B. Diabetes, aber auch infektiöse Erkrankungen, Rauchen, Stress und bestimmte Medikamente (z.B. Immunsuppressiva) zu nennen.

    Bei ausgeprägten Parodontopathien kann es zu wechselseitigen Wirkungen bei Diabetes kommen. Weiters sind Zusammenhänge mit erhöhtem Endokarditisrisiko und erhöhtem Frühgeburtenrisiko beschrieben.

  • Professionelle Zahnreinigung (PZR)

    Stellt die Basis aller Mundhygiene / Prophylaxe Maßnahmen sowie Parodontaltherapien dar. Dabei werden Zahnstein und Zahnbeläge (Plaque) gründlich vom gesamten Gebiss entfernt. Das anschließende Polieren und Fluoridieren aller Zahnoberflächen erschwert die neuerliche Anhaftung von Belägen und Verfärbungen.

    Im parodontal geschädigtem Gebiss müssen im besonderen die Zahnfleisch- und Knochentaschen gereinigt werden. Damit wird die Keimbelastung an diesen Risikostellen deutlich reduziert und die bakteriell verursachten Entzündungen können stabilisiert werden.

  • Recall

    Text

  • Retinierte Zahnentfernung

    Ein Zahn gilt dann als retiniert, wenn er trotz vollständiger Entwicklung  und abgeschlossenem Wurzelwachstum im  Kieferknochen verbleibt und sich nicht in die Zahnreihe bzw. Okklusionsebene einreiht. Dabei unterscheidet man vollständig oder auch nur teilweise retinierte Zähne.

    Jedenfalls können durch solche Fehlentwicklungen Probleme an Nachbarzähnen, Zysten  oder auch rezidivierende Entzündungen und Abszesse entstehen. Ist dies der Fall, muss der retinierte Zahn in einem kleinen oralchirurgischen Eingriff entfernt werden.

  • Teilprothesen

    Aus Kunststoff hergestellte, effiziente und kostengünstige Versorgungsmöglichkeit eines Lückengebisses.

  • Tipp VOR dem ersten Zahnarztbesuch

    Das Kind sollte vorbereitet werden - zum Beispiel durch Vorlesen diverser Zahnarztgeschichten (z.B. Conni beim Zahnarzt, Das Wackelzahnbuch, etc.) oder dem Spielen eines Zahnarztbesuchs. Dabei ist es wichtig, dem Kind eine möglichst positive Stimmung zu vermitteln. Der Zahnarzt kontrolliert die Zähne und hilft dir, gesund zu bleiben - genauso wie ein Besuch beim Kinder- oder Hausarzt.

    Vermeiden Sie aber auch Beschwichtigungen wie "es tut überhaupt nicht weh" oder "er bohrt überhaupt nicht" und dergleichen.

  • Vollprothesen

    Auch wenn man keine natürlichen Zähne mehr hat, braucht man ein funktionierendes Gebiss. Voll-, bzw. Totalprothesen sind dafür die beste Lösung. Manchmal kann es nötig sein, Vollprothesen auf Implantaten zu verankern, um den Halt beim Sprechen und Kauen zu verbessern (besonders im Unterkiefer).

  • Wurzelbehandlung

    Darunter versteht man die Entfernung von organischem Material (Nervengewebe, Blut-  und Lympfgefäße, Oberbegriff Pulpa) aus  der Krone und den Wurzelkanälen des betreffenden Zahnes. Diese Behandlung erfolgt meist in mehreren Sitzungen, in denen die Kanäle immer wieder ausgefeilt, gereinigt und gespült werden. Damit kann sichergestellt werden, dass der Zahn möglichst sauber und frei  jeglicher Entzündungprodukte ist. Ziel dieser Therapie ist der langfristige Erhalt des Zahnes im Mund.

  • Wurzelspitzenresektion (WSR)

    Der Eingriff dient dem Erhalt von wurzelbehandelten Zähnen, die trotz Wurzelbehandlung  zu Problemen und Schmerzen geführt haben. Mit einer WSR kann man gegebenenfalls den Verlust des Zahnes vermeiden.

    Dabei wird in einem kleinen oralchirurgischen Eingriff die Wurzelspitze samt dem umgebenden entzündeten Gewebe / Knochen entfernt. Während der Resektion kann der Zahn bzw. die Zahnwurzel neu behandelt und abgefüllt werden (orthograde WSR) oder auch eine bestehende Wurzelbehandlung am neu entstehenden Wurzelende versiegelt werden (retrograde WSR).

  • zahnfarbene Füllung

    Grundsätzlich können Kunststofffüllungen genau gemäß der Farbe des behandelten Zahnes ausgesucht werden. Wünscht man solche zahnfarbenen Füllungen im Seitzahnbereich, stellen sie eine außervertragliche Leistung dar und müssen vom Patienten privat bezahlt werden.

    Bei Kindern werden ausschließlich zahnfarbene Füllungen verwendet.

 

 
Dipl.-Ing. Dr. Klaus Fietz   I   Bahnhofstraße 13   I   3910 Zwettl   I   Tel.: 02822 - 53568   I   ordination@drfietz.at
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